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Dreierpack

Früher funktionierte das Auktionsverfahren bei AdWords nach der Formel: „maximales CPC-Gebot x Qualitätsfaktor“. Dies bestimmte den Anzeigenrang.

Seit letzten Herbst spielt eine weitere Komponente eine wichtige Rolle: Anzeigenerweiterungen.

Die Logik dahinter ist nachvollziehbar: Google ist bestrebt, bei Suchanfragen vornehmlich die Anzeigen einzublenden, bei der die Wahrscheinlichkeit am größten ist, dass ein Interessent darauf klickt. Denn: Google möchte Geld verdienen, der AdWords-Nutzer einen Kunden finden und der potenzielle Käufer das, wonach er tatsächlich gesucht hat.

Sitelinks verbessern in der Regel die Klickrate, da der Werbekunde sich weitaus wirkungsvoller präsentieren und relevante Informationen liefern kann, z.B. Standort, Gütesiegel, Firmenphilosophie.

Kehrseite der Medaille: Man muss entweder deutlich tiefer in die Tasche greifen, um den Sprung auf die begehrten Logenplätze zu schaffen. Oder Fleißarbeit leisten und den Qualitätsfaktor nach oben bringen. Was aber grundsätzlich nie schadet, um den Geldbeutel zu schonen.

Weitere Infos hierzu finden sich im Inside AdWords-Blog.

 

 

Freiberufler-Special: Netzwerk-Einstellungen (1)

FB Wannie

Für große und kleine Dienstleister.

Für große und kleine Budgets.

„Kann jemand einen AdWords-Gutschein gebrauchen? Ich habe nicht vor, in absehbarer Zeit AdWords zu schalten“.
Jüngst vernommen im Bekanntenkreis, von einer Freiberuflerin. Leider hatte ich keine Gelegenheit, nachzufragen, warum eigentlich nicht. Zu teuer? Zu aufwändig? – Zu doof. Natürlich nicht die Dame, sondern die Entscheidung.
Da ich nicht sofort missionieren konnte, hole ich dies einfach hier nach.
In einem kurzen Mehrteiler, in dem ich besonders auf die Punkte eingehe, die für Dienstleister relevant sind, wenn sie mit AdWords-Werbung akquirieren möchten.

Anwälte, Fotografen, Hebammen, Berater jeglicher Branche – mir fällt spontan keine Berufsgruppe ein unter den Freischaffenden, für die sich AdWords-Werbung möglicherweise nicht lohnt. Denkanstöße in diesem Zusammenhang nehme ich natürlich sofort gerne entgegen 🙂

Die Faktoren, die sehr schnell darüber entscheiden, ob ein Freiberufler viele Aufträge bekommt oder nur viel Geld und Zeit verschenkt, sind vor allem: Weiterlesen

Richtig wählen – richtig sparen.

Glossar

Mit welchen Suchbegriffen findet man sie – die kauffreudigen Menschen, in freudiger Erwartung der gesuchten Ware beim nächsten Klick?

Nicht unbedingt mit denen, die Sie selbst benutzen. Mit denen Sie Ihr Portfolio oder ihr Sortiment beschreiben. Nicht mit dem, was im Xing-Profil oder in zig Datenbanken steht. Sondern eher mit den schlichten Worten, die ihr Nachbar nutzt. Oder Ihre Kunden. Oder die Kunden Ihrer Kunden. Und keinesfalls zu vergessen die Faulen und Rechtschreibschwachen oder Gehetzten. Die entpuppen sich zuweilen als echte Goldgrube.

Aber langsam und von vorn:

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Tipps für schnellen AdWords-Erfolg

Wieder einmal eine kleine Perle in Sachen AdWords-Optimierung herausgefischt:

Firma Mecksite erläutert hier kurz, kompakt und gut lesbar, welche Punkte beherzigt werden sollten, damit Ihre Kampagne effektiv läuft. Dem ist wahrlich nichts hinzuzufügen, und wer diese Liste umsetzt, wird schnell gute Resultate erzielen und seine Meinung zu AdWords-Werbung möglicherweise nochmal revidieren.

AdWords-Optimierung in 30 Minuten

leb-wohl-ohne

„AdWords-Werbung ist rausgeworfenes Geld und lohnt sich nicht für kleine Budgets“.

Zu dieser Meinung kommen wohl vor allem diejenigen, die freudig einen der 75,00 € Gutscheine eingesetzt haben, mit denen Google wahrlich nicht geizt. Ein schöne Idee, um auf den Geschmack zu kommen. Schade nur, dass der sinnliche Duft des Kostenlosen meist schneller verflogen ist, als manch Werbekunde auch nur ahnt, was das System bietet.

Nach der ersten baldigen Ernüchterung gibt es dann mehrere Möglichkeiten:

1. Sofort alle Anzeigen stoppen und das Thema der großen Ablage zuordnen.

2. Die Kampagnen einige Zeit unbeaufsichtigt laufen lassen, nochmal ordentlich Geld zum Fenster rauswerfen und danach laut einstimmen in den Chor der Nörgler.

3. Einsehen, dass AdWords-Kampagnen nur dann wirklich effizient laufen, wenn man willig ist, sich eingehend mit der Materie zu beschäftigen – oder bereit, dies zu delegieren.

Wenn nur der dritte Punkt in Frage kommt, sieht schnelle erste Hilfe so aus:

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Nachdenken oder Draufzahlen

Gerne hört man Aussagen wie: „AdWords-Werbung ist praktisch. Da schaltet man Anzeigen und, je nachdem, wieviel man zahlt, erscheint man weiter oben oder unten.“

Das klingt gut und trifft es im Wesentlichen. Ist aber – Gott sei Dank – nicht ganz korrekt.

Entscheidend ist vielmehr der Anzeigenrang. Der berechnet sich, zumindest im Such-Werbenetzwerk- aus der Kombination „Klickpreis x Qualitätsfaktor“.

Das heißt in der Praxis: Wer wenig Zeit und/oder keine Geldnöte hat, kann zwar schnell gute Resultate erzielen. Ein Werbekunde, der aber seine Hausaufgaben gemacht hat und Google eine inhaltlich gut abgestimmte Anzeige zu dem gebuchten Suchbegriff liefert, wird mit einer besseren Position bei günstigerem Preis „belohnt“.

Budget-Räuber: Gebotsschätzung für die erste Seite

Kosten sparen bei AdWords-Werbung

 

Fehlermeldungen in AdWords sind zahlreich vorhanden und meist so angenehm wie Schuppen im Haar.

Sie lassen sich aber in aller Regel deutlich schneller beheben als das Schuppenproblem.  Oder könnten sogar, zugunsten des Tagesbudgets, erst einmal ignoriert werden. So wie diese hier.

Jeder kann ein Lied davon singen:

Man hat eine neue Kampagne oder Anzeigengruppe angelegt und ein paar vermeintlich gute Keywords recherchiert. Die es laut System wohl nicht auf die erste Seite schaffen.

Das heißt noch nicht wirklich viel.

Nämlich, dass die Anzeige wahrscheinlich bei dem eingebuchten Suchbegriff nicht auf der ersten Seite eingeblendet wird. Was könnte man also tun?

    1. Sofort hektisch das Gebot erhöhen. Danach entspannt zurücklehnen und sich keine Gedanken mehr machen und wahlweise klagen über die entstandenen Kosten, oder sich später freuen, falls die Anzeige doch an besserer Position erscheint.

    2. Zunächst mal einen Blick auf die Keyword-Diagnose werfen und beruhigt feststellen, dass der Suchbegriff wohl doch eine Schaltung auslöst, aber vielleicht auf etwas schlechterer Position landet. Nach einigen Stunden oder Tagen die tatsächlich erreichte Durchschnittsposition überprüfen. Und sich danach erst entspannt zurücklehnen und zufrieden sein.

    3. Nüchtern überlegen, wie wichtig das Keyword für`s Business ist, einige vielversprechende Anzeigenerweiterungen im Hinterkopf, die bekanntermaßen die Klickrate erhöhen, aber leider nur an den Top-Positionen zum Einsatz kommen. Auf Wunsch Nägel mit Köpfen machen und prüfen, welches Mindestgebot anfällt, damit der Begriff es auf die erste Seite schafft. Dabei handelt es sich um den ungefähren Cost-per Click, der angeboten werden muss, damit die Anzeige auf der ersten Seite erscheint, sobald eine exakt passende Suchanfrage auftaucht. Mit entscheidend für die Ermittlung dieser Schätzung ist der allseits bekannte Qualitätsfaktor, also die Relevanz des eingebuchten Suchbegriffs und des Anzeigentextes für die jeweilige Suchanfrage. Danach zähneknirschend zahlen und sich vermutlich beim entspannten Zurücklehnen über bessere Klickraten und mehr Traffic freuen.

Sofortiges Handeln ist allerdings geboten, wenn das Keyword aufgrund eines zu niedrigen Qualitätsfaktors definitiv nicht an der Anzeigenauktion teilnimmt. In diesem Fall heißt die Devise: Nachbessern oder Ballast abwerfen und verabschieden.

 

Zeitzone nachträglich ändern

Kann passieren: Mal eben „schnell“ eine neue Kampagne erstellt – und die falsche Zeitzone gewählt. Und plötzlich hat man ein neues Hobby: Stunden addieren und subtrahieren. Weil dies zu den wenigen Einstellungen gehört, die man bei AdWords eigentlich nicht mehr ändern kann. Eigentlich.

SEO-Woman erklärt hier einfach und anschaulich, wie eine nachträgliche Korrektur doch noch möglich ist. Und zeigt auch gleich den Link zum entsprechenden Formular. Dankeschön 😉

Wo ist was? – Der neue Keyword-Planer

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Auf der Suche nach dem Traffic Estimator?

Unter dem Reiter „Tools & Analysen“ findet man ihn zwar immer noch, aber nicht in der alten Form. Wie schon hier angekündigt, heißt er mittlerweile Keyword Planer und ist eine Kombination aus dem Traffic Estimator und dem Keyword Tool.

Einige wesentliche Unterschiede:

– Früher wurden Daten für die „weitgehend passende“ Variante angezeigt; genau passende und passende Wortgruppen konnte man sich anzeigen lassen. Der Planer zeigt nur Daten für die Variante „genau passend“.

– Die angezeigten Werte sind höher, da sich Suchanfragen für alle Ausgabegeräte angezeigt werden.

– Aus monatlichen globalen und lokalen Suchanfragen wurden durchschnittliche.

– Einige Spalten wurden entfernt; einige können eingesehen werden, indem man die entsprechenden Daten aus dem Keyword Planer herunterlädt.

 

 

Wie AdWords nicht funktioniert …

beschreibt Detlauf Krause in seinem Beitrag: Amüsant, einleuchtend und sehr wahr.

Man muss sich einfach darüber im Klaren sein:

AdWords-Aktivitäten müssen aktiv gemanagt werden. Idealerweise von jemandem, der Ahnung hat.

Und selbst, wenn das Budget für eine externe Betreuung nicht vorhanden ist, reicht schon mal ein Schritt in die richtige Richtung: Im Vorfeld die wichtigsten Fragen klären.

Die könnten lauten:

Was wollen wir erreichen?

(Bestellungen, Terminabsprachen, Abonnenten)

Wer ist unsere Zielgruppe?

Bei Display-Werbung: Wo finden wir sie?

Wer kontrolliert wie oft und auf welchem Weg den Erfolg?

Das denkbar schlechteste aller ersten Resumés wäre etwa:

„Es funktioniert. Letzten Monat hatten wir sage und schreibe 200.000 Einblendungen. Ein paar Klicks waren auch dabei. Und gar nicht mal so teuer, wie befürchtet.

Wenn demnächst noch ein paar Bestellungen kommen, haben wir zumindest keinen Verlust gemacht.“