Kategorie-Archiv: Budget-Räuber

Tracking heißt: Investieren mit Köpfchen.

Akquise mit AdWords

Akquise mit AdWords

Wer kennt diesen Spruch nicht, den ein bekannter Mann einst von sich gegeben hat: „Die Hälfte meines Werbebudgets ist rausgeworfenes Geld. Ich weiß nur leider nicht, welche Hälfte.“

Was sich noch nicht überall herumgesprochen hat: Bei AdWords lässt sich die besagte Hälfte nochmal deutlich reduzieren. Zugegeben: Auch hier ist es unvermeidbar, dass der ein oder andere Euro von gelangweilten Surfern oder Mitbewerbern weggeklickt wird. Oder unschuldigen Menschen, die es leider nicht in den Kreis der Zielgruppe geschafft haben 🙂

Trotzdem dürfte es kaum eine andere Werbeform geben, mit der sich Ergebnisse so schnell und präzise messen lassen. Conversion Tracking heißt das Zauberwort. Die Installation des Tools nimmt ca. 3 Minuten in Anspruch. Zu finden ist es im Konto unter dem Reiter „Tools und Analysen“.

Was definitiv länger dauern wird als das Einfügen des Codes ist das Finden der Antwort auf die Frage:

Was soll der Kunde tun? Welche Aktionen will ich messen?

Sobald dies geklärt ist und das System die ersten Ergebnisse liefert, macht AdWords richtig Spaß. Dann geht es nämlich nicht mehr darum, ob die Anzeigen in einem halbwegs vernünftigen Umfeld eingeblendet werden, sondern schlicht: Welches Keyword ist am rentabelsten und bringt mich meinem betriebswirtschaftlichen Ziel am Monats – oder Quartalsende am schnellsten näher?

Die wichtigsten Analytics-Daten: Schnell und einfach einsehen

SL Wannie

 

 

Analytics liefert ja Unmengen von Daten. Doch nicht nur Kleinkampagnen-Betreiber stellen sich die Frage: Brauche ich das alles?

Wer nur an ganz bestimmten Inhalten interessiert ist, macht sich das Leben leichter und den täglichen Check übersichtlicher, indem er schnell sein individuelles Dashboard zusammenstellt. Und das geht tatsächlich schnell, nämlich so:

Im jeweiligen Bericht, der sinnvoll scheint, auf den Reiter oben links ->zum Dashboard hinzufügen klicken . Fertig! Selbstverständlich lässt sich alles später noch jederzeit umbenennen und ändern, weitere Dashboards erstellen, eine bestimmte Anzahl von Widgets hinzufügen, etc.

Nahe Varianten bei Keywords

Glossar

Wer nur alle Lichtjahre einmal sein AdWords-Konto überprüft, hat es vielleicht noch nicht bemerkt: Seit letzten Sommer gibt es nicht mehr die Möglichkeit, über -> Einstellungen bei einzelnen Kampagnen nahe Varianten auszuschließen.

Was heißt das für die Praxis?

Idealerweise erst mal abwarten bzw. überprüfen, mit welchen Suchbegriffen Interessenten aufmerksam wurden. Und – wer sein Klickbudget schonen möchte – unerwünschte Termini ausschließen. Zur Erinnerung: Unter nahen Varianten versteht das System Schreibfehler, Singular- und Pluralformen, Abkürzungen, usw.

Wettbewerber – draußen bleiben.

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AdWords-Werbung kostet Geld. Ob vergleichsweise viel oder wenig, liegt im Auge des Betrachters. Ob rentabel oder nicht, am Können des Konto-Managers.

Ein Argument ist gerade für Werbekunden mit kleinem Budget nicht ganz unwichtig: Man zahlt eben auch für Klicks jener „Interessenten“, die nicht zur Zielgruppe gehören: Neugierige, gelangweilte Surfer, recherchefreudige Wettbewerber.

Ach ja?

Nein, denn zumindst letzteren kann man elegant und auf Dauer den Zutritt verweigern. Und das geht so:

Kampagnen -> erweiterte Einstellungen -> IP-Adressen ausschließen

Bis zu 500 pro Kampagne sind möglich. Macht, je nach Budget und Kampagnengröße, nicht den ganz großen Anteil. Verschafft aber eine gewisse Genugtuung …

Viel Spaß beim Sparen!

Budget-Räuber: Gebotsschätzung für die erste Seite

Kosten sparen bei AdWords-Werbung

 

Fehlermeldungen in AdWords sind zahlreich vorhanden und meist so angenehm wie Schuppen im Haar.

Sie lassen sich aber in aller Regel deutlich schneller beheben als das Schuppenproblem.  Oder könnten sogar, zugunsten des Tagesbudgets, erst einmal ignoriert werden. So wie diese hier.

Jeder kann ein Lied davon singen:

Man hat eine neue Kampagne oder Anzeigengruppe angelegt und ein paar vermeintlich gute Keywords recherchiert. Die es laut System wohl nicht auf die erste Seite schaffen.

Das heißt noch nicht wirklich viel.

Nämlich, dass die Anzeige wahrscheinlich bei dem eingebuchten Suchbegriff nicht auf der ersten Seite eingeblendet wird. Was könnte man also tun?

    1. Sofort hektisch das Gebot erhöhen. Danach entspannt zurücklehnen und sich keine Gedanken mehr machen und wahlweise klagen über die entstandenen Kosten, oder sich später freuen, falls die Anzeige doch an besserer Position erscheint.

    2. Zunächst mal einen Blick auf die Keyword-Diagnose werfen und beruhigt feststellen, dass der Suchbegriff wohl doch eine Schaltung auslöst, aber vielleicht auf etwas schlechterer Position landet. Nach einigen Stunden oder Tagen die tatsächlich erreichte Durchschnittsposition überprüfen. Und sich danach erst entspannt zurücklehnen und zufrieden sein.

    3. Nüchtern überlegen, wie wichtig das Keyword für`s Business ist, einige vielversprechende Anzeigenerweiterungen im Hinterkopf, die bekanntermaßen die Klickrate erhöhen, aber leider nur an den Top-Positionen zum Einsatz kommen. Auf Wunsch Nägel mit Köpfen machen und prüfen, welches Mindestgebot anfällt, damit der Begriff es auf die erste Seite schafft. Dabei handelt es sich um den ungefähren Cost-per Click, der angeboten werden muss, damit die Anzeige auf der ersten Seite erscheint, sobald eine exakt passende Suchanfrage auftaucht. Mit entscheidend für die Ermittlung dieser Schätzung ist der allseits bekannte Qualitätsfaktor, also die Relevanz des eingebuchten Suchbegriffs und des Anzeigentextes für die jeweilige Suchanfrage. Danach zähneknirschend zahlen und sich vermutlich beim entspannten Zurücklehnen über bessere Klickraten und mehr Traffic freuen.

Sofortiges Handeln ist allerdings geboten, wenn das Keyword aufgrund eines zu niedrigen Qualitätsfaktors definitiv nicht an der Anzeigenauktion teilnimmt. In diesem Fall heißt die Devise: Nachbessern oder Ballast abwerfen und verabschieden.

 

Budget-Räuber: Bitte nochmal nachrechnen …

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Das Tagesbudget wird auf Kampagnen-Ebene ausgewählt. Wer nachgedacht hat und deshalb unterschiedliche Angebote mit mehreren Kampagnen und unterschiedlichen Keywords bewirbt, sollte nicht vergessen: Das vom Werbekunden maximal gestattete Tagesbudget gilt pro Kampagne und kann vom System um bis zu 20 % täglich überschritten werden – als Ausgleich für Tage, an denen weniger Klicks respektive Kosten generiert werden. Wer also in jedem Fall seinen Geldbeutel schonen und trotzdem experimentieren möchte, könnte z.B. einzelne Kampagnen abwechselnd aktivieren und die restlichen in der Zwischenzeit pausieren.

 

Budget-Räuber: Wissen, wo man wirbt.

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AdWords bietet nahezu unendliche Möglichkeiten: Man muss sich nur darüber im Klaren sein, wann man im Netz wen wo erreichen möchte. Aber auch das ist schon eine Kunst.

Wenn ich explizit nach einer Dienstleistung in München suche, habe ich wirklich keine Lust, von Anzeigen erschlagen zu werden, deren Inhaber  1) in Hamburg oder Buxtehude ansässig sind, 2) keine Filiale in München haben und 3) es auch nicht für nötig erachten, in ihrer Anzeige einen klitzekleinen Hinweis diesbezüglich unterzubringen.

Wieviel Sinn macht das? Wie groß ist die Chance, hieraus einen Auftrag zu generieren?

Nun ja: Wenn einem AdWords-Neuling so etwas passiert, habe ich im Grunde Verständnis.

Es scheint aber nicht wenige Werbekunden zu geben, die ein Budget verwalten, bei dem derlei Peanuts definitiv keine Rolle spielen. Ich hoffe, das sind nicht gleichen, die ungefragt zum Besten geben, AdWords sei nur teuer und bringe nichts. Und hoffentlich auch keine Agentur-Kunden, die von derlei „Umständen“ gar keine Kenntnis haben?

Budget-Räuber: Doppeldeutigkeiten bei Suchbegriffen

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Kosten sparen heißt bei AdWords: Erst nachdenken, dann einblenden.

Die Zahl der Auswahlmöglichkeiten für Kampagnenbetreiber ist mittlerweile schier unendlich. Doch gerade für kleine Firmen lautet die wichtigste aller Fragen:

Mit welchen Begriffen sucht meine Zielgruppe?

Eine kleine Plauderstunde aus der Übersetzerbranche, der ich selbst angehöre:

 Wer z.B. die Übersetzung von Zeugnissen anbietet, könnte als passende Wortgruppe hierfür wählen: „Zeugnisse übersetzen lassen“.

Und warum eher nicht: „Zeugnisse übersetzen“, und schon gar nicht als weitgehend passende Wortgruppe?

Ganz einfach: Diese Wortkombination bringt zwar ein Vielfaches mehr an Einblendungen. Dafür suchen vermutlich 50 % der Interessenten eher nach Tipps für die Interpretation von Arbeitszeugnissen.

Ein einziges unschuldiges Wort schlägt am Ende des Jahres mit meist unnötigen Klickkosten zu Buche, die besser in einen Kurzurlaub investiert wären.

Analoge Beispiele gibt es sicher zuhauf für andere Branchen und Dienstleistungen.

Budget-Räuber: Zeiten für Anzeigenschaltung

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In der Voreinstellung bei Google werden alle Anzeigen grundsätzlich rund um die Uhr geschaltet. Dies kann durchaus Sinn machen. Auch für einen kleinen Online-Händler, dessen Produkte weltweit großen Umsatz generieren. Muss aber nicht zwangsläufig. Bei einem Physiotherapeuten aus dem Stuttgarte Umland, der Kunden aus einem Radius von 50 km bedient, macht es noch weniger Sinn. Und falls tatsächlich ein Klick um 4 Uhr morgens eine Rolle spielt, bleibt immer noch die Überlegung, Gebote entsprechend anzupassen.

Budget-Räuber

 

 

dieb1

 

Machen vor allem dann leichte Beute, wenn ein AdWords-Neuling „mal eben schnell“ eine Kampagne erstellt und die vorgeschlagenen Einstellungen bereitwillig und weitgehend planlos übernimmt. Denn die Auswirkungen sind nicht immer ausschließlich und unmittelbar von Vorteil für unbedarfte Werbekunden mit kleinem Etat. Und die „Vielzahl potenzieller Interessenten“, von der oft die Rede ist, führt schnell zu einer Vielzahl unnötiger Einblendungen. Und noch schneller einer Vielzahl unnötiger Euros, die den Besitzer wechselt.

Deshalb hier regelmäßig kurze Tipps zum Kosten sparen.