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Schock am Mittag.

Seit Jahr und Tag predige ich, dass AdWords auch (oder: vor allem!) für kleine Budgets das Werbemittel der Wahl sind.

Und was höre ich Kollegen zwitschern? Möglicherweise ist der Keyword Planer demnächst nur noch in vollem Umfang nutzbar, wenn ein monatliches Mindestbudget investiert wird. Nachzulesen beispielweise in diesem Beitrag von Internetworld. Na, besten Dank erstmal …

Die Rechten sind weg.

Nein, diese Äußerung ist ganz und gar unpolitisch gemeint. Und entspricht auch nicht der Realität, wie der gestrige Sonntag gezeigt hat.

Wer mehr als zweimal jährlich seine Kampagnen optimiert, wird es schon gemerkt haben: Die Anzeigen auf der rechten Seite sind verschwunden. Vorbei sind die Zeiten, in denen man zum Schnäppchenpreis auf Platz 7 noch die eine oder andere Conversion mitnehmen konnte. Der Wind wird rauer, die vorderen Plätze mehr umkämpft.

Ihre Gedanken hierzu macht sich auch Karin Zeillinger diesem Beitrag.

Bringt das was?

Manchmal spricht einem jemand direkt aus der Seele.

In dem Fall Sandra Staub. Und zwar bei ihrem Versuch, Kunden ein paar Dinge nahe zu bringen. Zum Beispiel, welche Vorteile Bloggen bietet. Und wieviel Arbeit dahinter steckt. Und warum man auf Facebook erstmal unterhalten sollte. Und später – viel später ! – erst verkaufen. Und warum das alles auch noch Geld kostet. Danke für diesen Beitrag 🙂

Budget nach Bauchgefühl?

Akquise mit AdWords

Akquise mit AdWords

Oder: Optimierung geht anders.

Vor gefühlten 10 Lichtjahren habe ich einer netten Dame mein erstes gebrauchtes Auto abgekauft. Heute erinnere ich mich mit Staunen, dass ich anscheinend so vernünftig war, nach dem Benzinverbrauch zu fragen. Sie sagte damals nämlich: „Weiß ich nicht so genau. Ich tanke immer für 20,00 DM.“ ( – ja, schon etwas länger her, räusper.-)

Drollig, nicht?

Weit weniger drollig finde ich die Tatsache, dass anscheinend sehr viele AdWords-Kunden mit ihrem Budget genau so verfahren. Wieviel kann ich mir gefühlsmäßig heute leisten? Und fast noch schlimmer: Wie oft wird meine Anzeige dann eingeblendet? Ach, doch so oft? Wie schön!

En kleiner Tipp, wie man mit AdWords mit relativ wenig Einsatz zu erfreulich vielen Aufträgen kommt: Rechnen.

Ja, ich weiß. Klingt nicht prickelnd, und den wenigsten macht es Spaß. Aber kleiner Trost vorweg: Das meiste macht das System selbst, sobald es die richtigen Anweisungen erhalten hat.

Eine Überlegung könnte z.B. so aussehen:

– 50 Interessenten klicken auf meine Anzeige, 10 davon kaufen Produkt xy in meinem Shop.

Mein Klickpreis beträgt max. 0,50 €, meine Conversionskosten betragen also 25,00 €.

Mit einer Bestellung verdiene ich 100,00 €, pro Conversion also 75,00 €.

Ergo: Wenn ich 1,00 € pro Klick zahlen würde, läge mein Verdienst pro Conversion nur noch bei 50,00 €.

Mal ehrlich: Es gibt doch Schlimmeres, als Gewinn zu machen, oder?

Das Ganze lässt sich natürlich analog für jede Dienstleistung anwenden und den durchschnittlichen Verdienst pro Kunde resp. Auftrag.

Gerne helfe ich beim Nachdenken 🙂

 

 

 

 

 

Dem Wettbewerb voraus: Kompetitive Anzeigenposition

Ein Thema für jeden AdWords-Werber- ungeachtet des Budgets, ungeachtet der Kampagnengröße: Wie zeige ich dem Wettbewerb die lange Nase?

Generell darf man sich hier nochmals das AdWords-Prinzip vor Augen führen: Es werden Anzeigenplätze versteigert. Das heißt in der Praxis: Spendabel sein, oder das Zusammenspiel von Texten und Keywords optimieren. Im Idealfall beides 🙂

Wer erfolgreich werben will, sollte sein Wettbewerbsumfeld kennen. In diesem Fall kann man durchaus eine clevere Abkürzung hin zu guten Zahlen wählen, die da heißt:

Kompetitive Anzeigenposition.

Das Prinzip, etwas vereinfacht: Wer Google verrät, mit wem er sich messen möchte, kann seine Gebote so einstellen, dass die eigenen Anzeigen oberhalb der Konkurrenz eingeblendet werden.

Details hierzu finden sich in der AdWords-Hilfe.

Durchblick im Klickdschungel

SL Wannie

Warnung:

Scheinbar trockene Materie –  Dieser Beitrag könnte aber die AdWords-Bilanz drastisch verbessern  und für schnellen Durchblick in Sachen Analytics sorgen 🙂

Sobald das persönliche Analytics-Dashboard erst mal steht, darf die Spannung steigen, und der regelmäßige Blick auf`s Konto birgt sicher so manche Überraschung.

Die beliebtesten Berichte sind auf jeden Fall einen Klick wert: Besucherübersicht, Besucherquellen mit Daten zu Keywords, Medium sowie Standorte der Besucher. Absprungraten sind wichtig, sollten aber nicht ohne Zusammenhang interpretiert werden.

Wer ansonsten anfangs nur Bahnhof versteht kann hier nochmal kurz die kleinen, feinen Unterschiede in Datenansichten und Statistiken nachlesen:

Gleich vorweg: Klicks und Besuche heißt: Äpfel mit Birnen vergleichen. Denn erstere werden im AdWords-System verzeichnet, letztere in Analytics. Wer sein Analytics-Konto mit seinem AdWords-Konto verknüpft, kann u.a. seine Ziele importieren und Remarketing-Listen managen.

Klicks zeigen an, wie oft eine Anzeige angeklickt wurde.

Besuche gibt die Zahl eindeutiger Sitzungen wieder.

Achtung: Analytics definiert Besuche und Sitzungen, AdWords nur Klicks. Das kann in der Praxis folgendes Szenario ergeben: Ein Besucher, der die Seite innerhalb von 30 Minuten verlässt und danach wiederkehrt, hat eine Sitzung generiert, aber zwei Klicks. Heißt: Mehrere Klicks in AdWords, einer in Analytics. Wundern erlaubt.

Wenn er mehr als 30 Minuten passiv bleibt, beginnt eine neue Sitzung. Wenn er in zwei Wochen wiederkehrt, generiert er einen neuen Besuch, in diesem Fall gleichzusetzen mit einer Sitzung, geht jedoch als der alte Besucher in die Statistik ein. Wenn der Interessent zur schnellen Truppe gehört und binnen 30 Minuten weitersurft auf der Seite, fließt dies in die erste Sitzung mit ein. Ansonsten wird eine neue verzeichnet.

Die Zahl der Sitzungen ist identisch mit eindeutigen Seitenaufrufen, im Laufe derer aber mehrere Seiten der Website mehrmals aufgerufen werden können.

Dies alles klingt vielsagend, darf aber nicht von der wohl wichtigsten Datenkombination überhaupt ablenken: Das Verhältnis von Conversions zu Klickkosten. Denn dieses Ergebnis entscheidet in den meisten Fällen über Erfolg oder Misserfolg der Kampagne. Im Klartext: Hat man Suchmaschinenwerbung einfach nur betrieben, weil`s eben in den Marketing-Mix gehört, spannend klingt oder die betreuende Agentur so nett Zahlen aufhübscht? Oder wurde ein – hoffentlich definiertes- Ziel erreicht? Viel Spaß beim Interpretieren 🙂

Conversion Tracking … auch bei PDF-Dateien

Der Erfolg der meisten AdWords-Kampagnen dürfte sich an einem Ziel messen: Conversions.

Und diese Messung ist logischerweise nur möglich mit einem Tracking Tool.

Conversion Tracking über AdWords ist im Grunde denkbar einfach: Den Code einfügen, nachdem man unter dem Reiter „Tools und Analysen“ ein entsprechendes Ziel ausgewählt hat. Eingefügt wird dieser Code dann in die Seite, die der Interessent nach dem Ausführen einer Conversion gesehen hat.

Was tun, wenn es sich bei der gewünschten Conversion nun nicht um einen Kauf, sondern um das Aufrufen einer PDF-Datei handelt?

Agentur Gandtke hat freundlicherweise eine Anleitung hierzu verfasst, mit der auch diese Aufgabe schnell lösbar ist.

Tracking heißt: Investieren mit Köpfchen.

Akquise mit AdWords

Akquise mit AdWords

Wer kennt diesen Spruch nicht, den ein bekannter Mann einst von sich gegeben hat: „Die Hälfte meines Werbebudgets ist rausgeworfenes Geld. Ich weiß nur leider nicht, welche Hälfte.“

Was sich noch nicht überall herumgesprochen hat: Bei AdWords lässt sich die besagte Hälfte nochmal deutlich reduzieren. Zugegeben: Auch hier ist es unvermeidbar, dass der ein oder andere Euro von gelangweilten Surfern oder Mitbewerbern weggeklickt wird. Oder unschuldigen Menschen, die es leider nicht in den Kreis der Zielgruppe geschafft haben 🙂

Trotzdem dürfte es kaum eine andere Werbeform geben, mit der sich Ergebnisse so schnell und präzise messen lassen. Conversion Tracking heißt das Zauberwort. Die Installation des Tools nimmt ca. 3 Minuten in Anspruch. Zu finden ist es im Konto unter dem Reiter „Tools und Analysen“.

Was definitiv länger dauern wird als das Einfügen des Codes ist das Finden der Antwort auf die Frage:

Was soll der Kunde tun? Welche Aktionen will ich messen?

Sobald dies geklärt ist und das System die ersten Ergebnisse liefert, macht AdWords richtig Spaß. Dann geht es nämlich nicht mehr darum, ob die Anzeigen in einem halbwegs vernünftigen Umfeld eingeblendet werden, sondern schlicht: Welches Keyword ist am rentabelsten und bringt mich meinem betriebswirtschaftlichen Ziel am Monats – oder Quartalsende am schnellsten näher?

Meine Lieblingsmärchen

 

Märchen Wannie

 

Märchen sind schön, halten sich hartnäckig über Zeit und Generationen und tragen meist einen Kern Wahrheit.

Hier meine Lieblingsmärchen zu AdWords-Werbung, die sich ebenso hartnäckig halten, deren Wahrheitsgehalt aber leider gegen Null tendiert:

AdWords brauche ich nicht. Ich werbe nur im Umkreis von wenigen Kilometern.

Wer auf der Suche nach einem Produkt oder einem Dienstleister informiert sich heute nicht online oder recherchiert zumindest Anschrift, Öffnungszeiten oder Preise?

Eine prima Gelegenheit, sich mit minimalem Aufwand über Kampagnen-Einstellungen im kleinsten Radius zu präsentieren. Und das funktioniert sogar ohne Website, nämlich auf MyBusiness. In diesem Fall wird einfach auf das ehem. Places-Profil verlinkt im Fall eines Klicks.

AdWords ist mir zu teuer. Dafür habe ich kein Budget.

Zugegeben – Klickpreise sind natürlich abhängig von Angebot und Nachfrage. Allerdings gibt es kaum eine Werbeform, bei der sich das Kosten- / Nutzen-Verhältnis derart detailliert aufschlüsseln und korrigieren lässt. Und da das Tagesbudget frei wählbar ist und somit Suchmaschinen-Werbung bereits ab einem niedrigen zweistelligen Monatsbetrag zu realisieren, kann man sich hierüber trefflich streiten.

AdWords kostet nur und bringt nichts.

Das stimmt sicherlich. Wenn man ohne Ziel, ohne Strategie und ohne konsequente Beobachtung Kampagnen aufsetzt und einfach laufen lässt. Das Einzige, was dann wirklich gut läuft, ist die monatliche Abbuchung vom Konto. Wofür dann eigentlich?

AdWords-Anzeigen beeinflussen das Ranking im organischen Index.

Klingt spannend, ist aber Humbug. Weiterlesen