Archiv für den Monat: August 2013

Budget-Räuber: Wissen, wo man wirbt.

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AdWords bietet nahezu unendliche Möglichkeiten: Man muss sich nur darüber im Klaren sein, wann man im Netz wen wo erreichen möchte. Aber auch das ist schon eine Kunst.

Wenn ich explizit nach einer Dienstleistung in München suche, habe ich wirklich keine Lust, von Anzeigen erschlagen zu werden, deren Inhaber  1) in Hamburg oder Buxtehude ansässig sind, 2) keine Filiale in München haben und 3) es auch nicht für nötig erachten, in ihrer Anzeige einen klitzekleinen Hinweis diesbezüglich unterzubringen.

Wieviel Sinn macht das? Wie groß ist die Chance, hieraus einen Auftrag zu generieren?

Nun ja: Wenn einem AdWords-Neuling so etwas passiert, habe ich im Grunde Verständnis.

Es scheint aber nicht wenige Werbekunden zu geben, die ein Budget verwalten, bei dem derlei Peanuts definitiv keine Rolle spielen. Ich hoffe, das sind nicht gleichen, die ungefragt zum Besten geben, AdWords sei nur teuer und bringe nichts. Und hoffentlich auch keine Agentur-Kunden, die von derlei „Umständen“ gar keine Kenntnis haben?

Wo ist was? – Der neue Keyword-Planer

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Auf der Suche nach dem Traffic Estimator?

Unter dem Reiter „Tools & Analysen“ findet man ihn zwar immer noch, aber nicht in der alten Form. Wie schon hier angekündigt, heißt er mittlerweile Keyword Planer und ist eine Kombination aus dem Traffic Estimator und dem Keyword Tool.

Einige wesentliche Unterschiede:

– Früher wurden Daten für die „weitgehend passende“ Variante angezeigt; genau passende und passende Wortgruppen konnte man sich anzeigen lassen. Der Planer zeigt nur Daten für die Variante „genau passend“.

– Die angezeigten Werte sind höher, da sich Suchanfragen für alle Ausgabegeräte angezeigt werden.

– Aus monatlichen globalen und lokalen Suchanfragen wurden durchschnittliche.

– Einige Spalten wurden entfernt; einige können eingesehen werden, indem man die entsprechenden Daten aus dem Keyword Planer herunterlädt.

 

 

Von Umsätzen und Vergütungsmodellen.

AdWords-Kampagne erstellen, ein wenig herumprobieren. Laufen lassen. Auftragsbestätigungen schreiben.

Schöner Traum, der leider wenig mit der Realität zu tun hat. Abgesehen von den Auftragsbestätigungen, natürlich 🙂

Die Wirklichkeit: Gründliche strategische Vorüberlegungen. Stundenlange Keyword-Recherche. Mindestens einmal monatlich Keywords optimieren, je nach Projekt wöchentlich. Varianten testen, Anzeigen umformulieren und Gebote anpassen. Traffic erhöhen, Netzwerke ausweiten oder einschränken. Werbezeiten überdenken. Saisonale Aktivitäten rechtzeitig planen.

Das alles muss sein, kostet aber Zeit. Ein Dienstleister kann sein, kostet aber Geld. Und die Frage nach dem „wieviel“ bringt erstaunlich unterschiedliche Abrechnungsmodelle zum Vorschein.

Und welches davon macht am meisten Sinn?

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