Archiv für den Monat: Juli 2014

Zertifiziert – mit Brief und Profil.

win1

Es ist vollbrachtklickt. Ich reihe mich in den erlauchten Kreis derer ein, die von sich behaupten dürfen, Kenner in Sachen Suchmaschinen-Werbung zu sein, nämlich der Zertifizierten AdWords-Spezialisten.

Mein Fazit:

Man braucht schon eine gute Portion mentale Stärke, wenn man sich unter Zeitdruck durch rund 100  Fragen klickt, deren Antworten meist auch dann noch gut klingen, wenn sie völlig sinnfrei sind. Die Aktion ist aber auch eine gute Vorbereitung für spätere Gespräche mit Kunden, die keine Ahnung oder überzogene Erwartungen haben ….. Inhaltlich schien mir die Prüfung absolut angemessen. Und ich gestehe: Ich habe durch die Vorbereitung und die Tests definitiv mehr dazugelernt, als ich eigentlich vorhatte 🙂

Und nun?

Werde ich mich vor Neukunden nicht retten können? Mal schauen.

Werde ich mein Büro wegen Überfüllung schließen müssen? Ich werde berichten.

Werde ich meinen Stundensatz verdoppeln? Erst mal nicht 🙂

Aber ich werde wohl keinen potenziellen Kunden mehr verlieren an eine Agentur, die “ – ja, leider Frau Sies, -“ im Gegensatz zu mir zertifiziert ist.

 

Wettbewerber – draußen bleiben.

mauergrau-01

AdWords-Werbung kostet Geld. Ob vergleichsweise viel oder wenig, liegt im Auge des Betrachters. Ob rentabel oder nicht, am Können des Konto-Managers.

Ein Argument ist gerade für Werbekunden mit kleinem Budget nicht ganz unwichtig: Man zahlt eben auch für Klicks jener „Interessenten“, die nicht zur Zielgruppe gehören: Neugierige, gelangweilte Surfer, recherchefreudige Wettbewerber.

Ach ja?

Nein, denn zumindst letzteren kann man elegant und auf Dauer den Zutritt verweigern. Und das geht so:

Kampagnen -> erweiterte Einstellungen -> IP-Adressen ausschließen

Bis zu 500 pro Kampagne sind möglich. Macht, je nach Budget und Kampagnengröße, nicht den ganz großen Anteil. Verschafft aber eine gewisse Genugtuung …

Viel Spaß beim Sparen!

Google Places: Direkter Weg zum Kunden vor Ort.

Ein geniales Werbemedium, vor allem für viele kleine Unternehmen, deren Produkte oder Dienstleistungen einen starken regionalen Bezug haben. Kostenlos und schnell aktiviert, bringt ihnen Google Places viele Vorteile nebst guter Analysemöglichkeiten des Besucherstroms, sogar dann, wenn sie (noch) keinen eigenen Internetauftritt haben. Wie man vorgeht und einige Begrifflichkeiten erklärt dieser Beitrag im eStrategy Magazin der Firma Techdivision.

Geld bringt nicht nach oben.

Märchen Wannie

 

„AdWords  – idealerweise im Plural 😉 – das sind diese nervigen Anzeigen von Google, bei denen man oben erscheint, je nachdem, wieviel man zahlt.“

Das ist die Aussage, die man gerne am Stammtisch oder Gartenzaun hört. Natürlich gepaart mit der Warnung, dass das alles „nichts bringe und nur Geld koste“.

Geld kostet vor allem der Glaube an derlei Halbwahrheiten, gepaart mit nachlässiger Kontobetreuung.

Wahr ist nämlich: Über die Anzeigenposition entscheidet der Anzeigenrang, den das System ermittelt, anhand des gewählten CPC-Gebots (im Such-Werbenetzwerk), in Kombination mit dem Qualitätsfaktor und der zu erwartenden Wirkung von Anzeigenerweiterungen respektive Formaten.

Sprich: Nicht allein Geld bringt nach oben, sondern relevante Keywords, kombiniert mit ansprechenden Texten.