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Automatisch zum Erfolg

Das AdWords-System ist komplex und bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten. Doch nicht nur Betreiber von Online-Shops, die mit Tausenden von Keywords hantieren, können sich das Werbe-Leben etwas vereinfachen und systematisieren. Auch Kunden mit kleinen Kampagnen können (und sollten) ihr Konto quasi „nebenbei“ für sich arbeiten lassen.

Und wie?

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Blick hinter die Kulissen: Analytics

SL Wannie

Klickrate im grünen Bereich?

Das wäre nämlich die erste Pflichtübung eines jeden Werbekunden, der kein Geld zu verschenken hat.

Eine ordentliche Klickrate ist schön, bringt jedoch nicht wirklich Klarheit, wer unter jenen, die freudig auf die Anzeigen geklickt haben, sich tatsächlich in der Kundenkartei verewigt hat. Wer es zumindest vorhatte, lässt sich herausfinden.

Damit geht`s weiter zur Kür: Ein Blick hinter die Kulissen, z.B. mit der Installation von Google Analytics.

Um dem deutschen Datenschutz gerecht zu werden, sind allerdings davor noch ein paar juristische bzw. technische Hürden zu nehmen.

1. Alte Daten aus etwaigem Analytics-Konto löschen.

2. Vertrag mit Google abschließen über die Verarbeitung von Auftragsdaten. Wenn man Pech hat, muss man sich eine Weile in Geduld üben, bis der unterschriebene Vertrag ins Haus zurückflattert. In der Zwischenzeit kann man sich dann in aller Ruhe weiter vertraut machen mit der Materie. Einer der kürzesten Beiträge, die ich zum Thema bisher gefunden habe, und noch dazu angenehm zu lesen und rasch umzusetzen, stammt von Markus Mattschek auf Online-Marketing-Praxis. Er geht freundlicherweise auch gleich noch auf die Alternativen etracker und Piwik ein.

Weiter geht es dann wie folgt:

3. Analytics-Code-Snippet in alle Seiten einfügen, die beobachtet werden sollen. Später Dateneinsicht über den Reiter „Tools“.

4. Script für den Opt-out-Cookie einbinden.

5. Tracking-Code modifizieren, damit IP-Anonymisierung durchgeführt werden kann.

6. Datenschutz-Erklärung auf der Website anpassen, mit Hinweis auf das Widerspruchsrecht, die Anonymisierung der IP und auf den Link zu Browser-Plugin und Opt-out-Cookie.

Und was man mit Analytics mit wenig Aufwand alles anstellen kann, erkläre ich hier demnächst … hoffentlich ebenso wunderbar und kurz.

 

Fit für mobile Nutzer?

Wissen Sie, wie groß der Anteil der Interessenten ist, die über Mobilgeräte Ihre AdWords-Anzeigen betrachten? Je nach Zielgruppe lohnt es sich durchaus, mal zu recherchieren.

Das geht ganz einfach: Auf Kampagnenebene oder Anzeigengruppe auf Reiter Einstellungen – > Geräte klicken und rechts oben einen beliebigen Zeitraum auswählen

Ganz abgesehen von bezahlten Anzeigen wird die Nutzerfreundlichkeit für Mobilgeräte demnächst als Faktor für ein gutes Ranking bei Google eine wichtige Rolle spielen. Vielleicht also doch ein Anlass, sich Gedanken zu machen über responsive Design, also Webseiteninhalte, die sich bei der Betrachtung automatisch an den Gerätetyp des Betrachters anpassen.

Eva Schumann gibt auf tinto Einblick, welche Überlegungen hierbei weiter bringen, je nach Priorität des Angebots, das beworben werden soll, Inhalt, Typ und Alter der Zielgruppe und vorliegenden Traffic-Daten.

 

Werbezeitenplaner – wo bist du?

wald1

Versprochen: Irgendwann wird man etwas routinierter in Sachen Kampagnen-Management. Experimentiert – und erstellt tatsächlich binnen weniger Minuten eine neue Kampagne.

Und denkt (hoffentlich!) sogar daran, die Anzeigen nicht ungefragt rund um die Uhr laufen zu lassen.

Doch, halt: Wo ist der Werbezeitenplaner geblieben?

Schon wieder eine Änderung, die an einem vorbeigerauscht ist?

Keineswegs. Bei der Erstellung einer neuen Kampagne fragt das System höflch:

Was darf`s denn sein? Zur Debatte stehen aktuell:

– Suchnetzwerk mit Displaynetzwerk

– nur Suchnetzwerk

– nur Displaynetzwerk

-Shopping-Kampagnen

„Standard“ – klickt der flüchtige Betrachter dann spontan gerne an. Klingt vernünftig, ist aber falsch. Denn dieser Kampagnentyp bietet nur sehr eingeschränkte Optionen, unter anderem keine Anzeigenplanung. Und was nicht wählbar ist, wird natürlich auch nicht angezeigt.

Das ist aber kein Problem und lässt sich später problemlos wieder ändern, indem man „alle Funktionen“ auswählt.

 

Blick hinter die Kulissen: Conversion Tracking installieren

SL Wannie

Schön, wenn sich auf dem Konto was tut.

Jeder Klick zeigt: Die Anzeige wird gelesen. Warum aber nur und vom wem?

Vielleicht, weil sie so gut zur Suchanfrage passt.

Vielleicht aber auch nur, weil die Texte so gut sind.

Vielleicht aber auch nur, weil irgendein gelangweilter Surfer mal vorbeischaut.

Jeder Klick kostet Geld. Mal viel, mal weniger.

Für den einen im Grunde nie viel. Weil das Budget nur eine sechsstellige Summe im Jahresabschluss darstellt, die allenfalls der Controller und später der Wirtschaftsprüfer liest.

Für manch Einzelunternehmer sind schon 100,00 € monatlich ein dicker Batzen, der erst einmal verdient sein muss – netto, nach Steuern.

Wie auch immer – jeder sollte wissen wollen, wo sein AdWords-Budget landet, oder?

Dafür gibt es nur eine Möglichkeit: Beobachten und Auswerten, neudeutsch: Tracken.

Warum?

Weil man nur so erfahren kann, welche Aktion der potenzielle Käufer durchgeführt hat. Wie teuer der Weg dahin war (für den Werbekunden). Welche Keywords längst hätten verschwinden müssen, weil sie völlig ineffektiv im Konto schlummern. Welche Potenzial nach oben haben, und welche möglicherweise bereits hochrentabel sind, sozusagen das Tafelsilber der Kampagne. Und irgendwie nicht gebührend gefeiert wurden … mithilfe eines Extra-Budgets.

Und wenn die Verkäufe zu wünschen übrig lassen, erfahren wir, ob es am umkämpften Markt lag, oder doch an einer miserablen Navigation oder dürftigen Anzeigen. Kollegen, Ehe- und Geschäftspartner sind möglicherweise befangen. Kundenverhalten spricht eine deutliche Sprache 🙂

Google selbst bietet dafür Conversion-Tracking und dem Reiter „Tools und Analysen“

Die Einrichtung ist denkbar einfach: Man ruft ein Snippet ab, die in die Seite eingefügt wird, die der Besucher nach einer Transaktion sieht.

Wie die Installation funktioniert, findet sich hier in der AdWords-Hilfe.

Überraschungen garantiert!

Meine Lieblingsmärchen

 

Märchen Wannie

 

Märchen sind schön, halten sich hartnäckig über Zeit und Generationen und tragen meist einen Kern Wahrheit.

Hier meine Lieblingsmärchen zu AdWords-Werbung, die sich ebenso hartnäckig halten, deren Wahrheitsgehalt aber leider gegen Null tendiert:

AdWords brauche ich nicht. Ich werbe nur im Umkreis von wenigen Kilometern.

Wer auf der Suche nach einem Produkt oder einem Dienstleister informiert sich heute nicht online oder recherchiert zumindest Anschrift, Öffnungszeiten oder Preise?

Eine prima Gelegenheit, sich mit minimalem Aufwand über Kampagnen-Einstellungen im kleinsten Radius zu präsentieren. Und das funktioniert sogar ohne Website, nämlich auf MyBusiness. In diesem Fall wird einfach auf das ehem. Places-Profil verlinkt im Fall eines Klicks.

AdWords ist mir zu teuer. Dafür habe ich kein Budget.

Zugegeben – Klickpreise sind natürlich abhängig von Angebot und Nachfrage. Allerdings gibt es kaum eine Werbeform, bei der sich das Kosten- / Nutzen-Verhältnis derart detailliert aufschlüsseln und korrigieren lässt. Und da das Tagesbudget frei wählbar ist und somit Suchmaschinen-Werbung bereits ab einem niedrigen zweistelligen Monatsbetrag zu realisieren, kann man sich hierüber trefflich streiten.

AdWords kostet nur und bringt nichts.

Das stimmt sicherlich. Wenn man ohne Ziel, ohne Strategie und ohne konsequente Beobachtung Kampagnen aufsetzt und einfach laufen lässt. Das Einzige, was dann wirklich gut läuft, ist die monatliche Abbuchung vom Konto. Wofür dann eigentlich?

AdWords-Anzeigen beeinflussen das Ranking im organischen Index.

Klingt spannend, ist aber Humbug. Weiterlesen

Mit AdWords die Nase vorn als Freiberufler.

win1

 

Akquise als Freiberufler – nicht immer ein Zuckerschlecken. Darüber habe ich kürzlich bereits geschrieben.

Wie man gerade AdWords-Anzeigen nutzen kann, um einen vorderen Platz  zu ergattern, dazu hier ein paar Tipps.

Wir erinnern uns: Entscheidend für den Anzeigenrang ist nicht (nur) der Griff ins Portemonnaie, sondern der Qualitätsfaktor, sprich: Das perfekte Zusammenspiel der eingebuchten Keywords und Texte im Zusammenhang mit der jeweiligen Suchanfrage.

Ein absolutes Zuckerl für eine gute und authentische Präsentation eines Dienstleisters sind Sitelinks, also Anzeigenerweiterungen, die seit einiger Zeit eine wichtige Rolle spielen bei der Berechnung der jeweiligen Position.

Was bietet sich an? Alles, was geeignet ist, die Persönlichkeit und das Alleinstellungsmerkmal positiv hervorzuheben: Verlinkungen auf Vita, Zertifizierungen, Firmenphilosophie, Blog.

Ein weiterer großer Vorteil von Sitelinks: Anzeigen mit Erweiterungen weisen in der Regel eine sehr viel bessere Klickrate auf, was sich langfristig wiederrum positiv auf die Berechnung des CPC auswirkt 🙂

Nachteil: Zumindest am Anfang muss man etwas tiefer in die Tasche greifen, da sämtliche Anzeigenerweiterungen natürlich nur auf den vorderen Plätzen zum Zuge kommen ….

 

 

 

AdWords Express

Schnell erstellt. Und schnell am Limit?

Keine Frage: Klassische AdWords-Werbung funktioniert nur, wenn die Kampagnen permanent betreut und optimiert werden. Das kostet leider Zeit – investiert vom Werbekunden oder einer Agentur, gegen Bares.

Eine auf den ersten Blick simple Alternative für den Einstieg: AdWords Express. Dabei handelt es sich um eine stark abgespeckte Variante der üblichen Pay-per-Click-Anzeigen.

Wie funktioniert das Ganze?

Um es nutzen zu können, braucht man ein Konto bzw. einen Eintrag bei ehemals Google Places (My Business).

Anhand der Branche bzw. Kategorie, die man für sein Unternehmen wählt, ordnet das System automatisch passende Keyword-Gruppen zu. Der Werbekunde textet seine Anzeige  – den Rest erledigt das System. Das Ganze funktioniert sogar ohne eigene Website, denn verlinken kann man auch auf das Places-Profil.

Abgerechnet wird – wie bei klassischer AdWords-Werbung – nachdem ein Interessent auf die Anzeige geklickt. Und damit nicht nicht zeitnah böse Überraschungen ins Haus flattern, wählt man zu Beginn ein maximales monatliches Budget.

Die Textanzeigen erscheinen in der Google-Suche und Google Maps, auf Google+ … und selbstverständlich auch auf Mobilgeräten.

Erster Nachteil: Weiterlesen

Nahe Varianten bei Keywords

Glossar

Wer nur alle Lichtjahre einmal sein AdWords-Konto überprüft, hat es vielleicht noch nicht bemerkt: Seit letzten Sommer gibt es nicht mehr die Möglichkeit, über -> Einstellungen bei einzelnen Kampagnen nahe Varianten auszuschließen.

Was heißt das für die Praxis?

Idealerweise erst mal abwarten bzw. überprüfen, mit welchen Suchbegriffen Interessenten aufmerksam wurden. Und – wer sein Klickbudget schonen möchte – unerwünschte Termini ausschließen. Zur Erinnerung: Unter nahen Varianten versteht das System Schreibfehler, Singular- und Pluralformen, Abkürzungen, usw.