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Sparen mit Nischen-Keywords

Ist die Agentur immer die beste Lösung?

Der gesunde Menschenverstand legt es nahe, und jede Agentur wird es natürlich gerne bestätigen: Das Management und die Optimierung von AdWords-Kampagnen ist komplex und sehr zeitintensiv. Die Basis bildet zwar die Auswahl der richtigen Keywords. Damit ist es aber leider noch nicht getan. Kaum ein Unternehmer kann es sich leisten, Woche für Woche zig Stunden über seinem Konto zu brüten und Klickraten und Conversions zu evaluieren. Sofern sich irgendwie ein kleines Budget aus dem Ärmel schneiden lässt, scheint es also tatsächlich effektiver, die Betreuung des Kontos extern durchführen zu lassen. Blindes Vertrauen ist aber auch hier fehl am Platz. Und hilfreich die Überlegung, welcher Zweck mit den Kampagnen eigentlich verfolgt wird und bis wann dieses Ziel erreicht sein soll.

Dabei stellen sich dann immer noch einige Fragen:

– Ist man überzeugt von den Strategien des Dienstleisters?

– Wiegt die fachliche Expertise der Agentur evtl. fehlende Branchenkenntnis in jedem Fall auf?

– Wieviel (zeitliches) Engagement kann man von einem Dienstleister erwarten, damit am Monatsende nicht nur ein Stapel Reports auf dem Tisch liegt, sondern die AdWords-Bilanz tatsächlich positiv verändert wird?

Peter Wandiger schildert in seinem Beitrag seine Agentur-Erfahrungen und ermutigt zur Recherche von Nischen-Keywords.

 

 

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Damoklesschwert Qualitätsfaktor?

Ab und zu äußert ein potenzieller Neukunde Dinge wie: Mein Bekannter / Nachbar / Agentur XY hat bisher mein Konto betreut. Mich hat ziemlich geärgert, dass er meine Wünsche in Sachen Keywords weitgehend ignoriert und immer wieder etwas von einem Qualitätsfaktor gefaselt hat.“

Was soll man dazu sagen? Er hatte wohl recht – der Bekannte.

Grundsätzlich gilt: Google möchte Geld verdienen. AdWords-Kunden möchten ihre Produkte verkaufen und Interessenten möchten, wenn sie nach Gummibärchen suchen, keine Anzeigen von Gartenbau-Betrieben sehen. Es sei denn, sie verkaufen auch Gummibärchen.

Google nennt das „positive Nutzererfahrung.“ Und ich nenne es einfach: „Gott sei Dank.“

Tatsache ist: Wer Kampagnen schaltet, tut gut daran, Anzeigentexte und Keywords optimal aufeinander abzustimmen und einen hohen Qualitätsfaktor anzustreben. Das System dankt dies mit besseren Anzeigenpositionen bei geringeren Kosten, stark vereinfacht formuliert.

In der Praxis ist das Ganze sehr viel komplizierter. Olaf Kopp schreibt in seinem Blog ausführlich über das Zusammenspiel der einzelnen Faktoren und geht dabei auch auf die Ausführungen von Markus Röttgerding ein, der von zwei Arten von Qualitätsfaktoren spricht: Dem, der bei der Keyword-Diagnose angezeigt wird, und jenem, der Auktionen maßgeblich beeinflusst – auf welche Art auch immer …