Oder: Optimierung geht anders.
Vor gefühlten 10 Lichtjahren habe ich einer netten Dame mein erstes gebrauchtes Auto abgekauft. Heute erinnere ich mich mit Staunen, dass ich anscheinend so vernünftig war, nach dem Benzinverbrauch zu fragen. Sie sagte damals nämlich: „Weiß ich nicht so genau. Ich tanke immer für 20,00 DM.“ ( – ja, schon etwas länger her, räusper.-)
Drollig, nicht?
Weit weniger drollig finde ich die Tatsache, dass anscheinend sehr viele AdWords-Kunden mit ihrem Budget genau so verfahren. Wieviel kann ich mir gefühlsmäßig heute leisten? Und fast noch schlimmer: Wie oft wird meine Anzeige dann eingeblendet? Ach, doch so oft? Wie schön!
En kleiner Tipp, wie man mit AdWords mit relativ wenig Einsatz zu erfreulich vielen Aufträgen kommt: Rechnen.
Ja, ich weiß. Klingt nicht prickelnd, und den wenigsten macht es Spaß. Aber kleiner Trost vorweg: Das meiste macht das System selbst, sobald es die richtigen Anweisungen erhalten hat.
Eine Überlegung könnte z.B. so aussehen:
– 50 Interessenten klicken auf meine Anzeige, 10 davon kaufen Produkt xy in meinem Shop.
Mein Klickpreis beträgt max. 0,50 €, meine Conversionskosten betragen also 25,00 €.
Mit einer Bestellung verdiene ich 100,00 €, pro Conversion also 75,00 €.
Ergo: Wenn ich 1,00 € pro Klick zahlen würde, läge mein Verdienst pro Conversion nur noch bei 50,00 €.
Mal ehrlich: Es gibt doch Schlimmeres, als Gewinn zu machen, oder?
Das Ganze lässt sich natürlich analog für jede Dienstleistung anwenden und den durchschnittlichen Verdienst pro Kunde resp. Auftrag.
Gerne helfe ich beim Nachdenken 🙂