Kategorie-Archiv: Märchen & Mythen

Meine Lieblingsmärchen

 

Märchen Wannie

 

Märchen sind schön, halten sich hartnäckig über Zeit und Generationen und tragen meist einen Kern Wahrheit.

Hier meine Lieblingsmärchen zu AdWords-Werbung, die sich ebenso hartnäckig halten, deren Wahrheitsgehalt aber leider gegen Null tendiert:

AdWords brauche ich nicht. Ich werbe nur im Umkreis von wenigen Kilometern.

Wer auf der Suche nach einem Produkt oder einem Dienstleister informiert sich heute nicht online oder recherchiert zumindest Anschrift, Öffnungszeiten oder Preise?

Eine prima Gelegenheit, sich mit minimalem Aufwand über Kampagnen-Einstellungen im kleinsten Radius zu präsentieren. Und das funktioniert sogar ohne Website, nämlich auf MyBusiness. In diesem Fall wird einfach auf das ehem. Places-Profil verlinkt im Fall eines Klicks.

AdWords ist mir zu teuer. Dafür habe ich kein Budget.

Zugegeben – Klickpreise sind natürlich abhängig von Angebot und Nachfrage. Allerdings gibt es kaum eine Werbeform, bei der sich das Kosten- / Nutzen-Verhältnis derart detailliert aufschlüsseln und korrigieren lässt. Und da das Tagesbudget frei wählbar ist und somit Suchmaschinen-Werbung bereits ab einem niedrigen zweistelligen Monatsbetrag zu realisieren, kann man sich hierüber trefflich streiten.

AdWords kostet nur und bringt nichts.

Das stimmt sicherlich. Wenn man ohne Ziel, ohne Strategie und ohne konsequente Beobachtung Kampagnen aufsetzt und einfach laufen lässt. Das Einzige, was dann wirklich gut läuft, ist die monatliche Abbuchung vom Konto. Wofür dann eigentlich?

AdWords-Anzeigen beeinflussen das Ranking im organischen Index.

Klingt spannend, ist aber Humbug. Weiterlesen

Geld bringt nicht nach oben.

Märchen Wannie

 

„AdWords  – idealerweise im Plural 😉 – das sind diese nervigen Anzeigen von Google, bei denen man oben erscheint, je nachdem, wieviel man zahlt.“

Das ist die Aussage, die man gerne am Stammtisch oder Gartenzaun hört. Natürlich gepaart mit der Warnung, dass das alles „nichts bringe und nur Geld koste“.

Geld kostet vor allem der Glaube an derlei Halbwahrheiten, gepaart mit nachlässiger Kontobetreuung.

Wahr ist nämlich: Über die Anzeigenposition entscheidet der Anzeigenrang, den das System ermittelt, anhand des gewählten CPC-Gebots (im Such-Werbenetzwerk), in Kombination mit dem Qualitätsfaktor und der zu erwartenden Wirkung von Anzeigenerweiterungen respektive Formaten.

Sprich: Nicht allein Geld bringt nach oben, sondern relevante Keywords, kombiniert mit ansprechenden Texten.

Märchen & Mythen

Märchen Wannie

 

Mal wieder ein Linktipp zu einem meiner Liebingsthemen: Märchen und Halbwahrheiten rund um AdWords.

10 Schmankerl aus  der SEO-Küche, zum Schmunzeln, Anregungen holen oder einfach nur Kopf schütteln. Thematische Hauptspeise in diesem Beitrag ist der äußerst kalorienreiche Qualitätsfaktor, der leider bei jedem Werbekunden stets mit am Tisch sitzt 😉

 

 

Märchen, aber schön.

Märchen Wannie

 

AdWords ist den meisten Werbetreibenden ein Begriff. Gefühlte 50 % schreiben es richtig, zumindest laut meinen Logfiles. Die Zahl derer, die es richtig aussprechen, dürfte höher sein.

Die meisten können zumindest aus zweiter oder dritter Hand etwas beitragen – meist, AdWords sei teuer und bringe nichts.

Märchen sind schön, werden aber selten wahrer, indem man sie weitererzählt. Und mit AdWords-Werbung scheint es irgendwie ähnlich zu sein.

Eine schöne Liste der weit verbreiteten Mythen hat Judith Hermann im SEMPathieblog zusammengestellt. Mein persönlicher, trauriger Spitzenreiter ist die Nr. 6 im Kommentar von Marco: „Maximales Tagesbudget eingeben und einfach laufen lassen.“ Heißt mit anderen Worten: Geld in die Hand, Fenster auf 🙂