Märchen sind schön, halten sich hartnäckig über Zeit und Generationen und tragen meist einen Kern Wahrheit.
Hier meine Lieblingsmärchen zu AdWords-Werbung, die sich ebenso hartnäckig halten, deren Wahrheitsgehalt aber leider gegen Null tendiert:
AdWords brauche ich nicht. Ich werbe nur im Umkreis von wenigen Kilometern.
Wer auf der Suche nach einem Produkt oder einem Dienstleister informiert sich heute nicht online oder recherchiert zumindest Anschrift, Öffnungszeiten oder Preise?
Eine prima Gelegenheit, sich mit minimalem Aufwand über Kampagnen-Einstellungen im kleinsten Radius zu präsentieren. Und das funktioniert sogar ohne Website, nämlich auf MyBusiness. In diesem Fall wird einfach auf das ehem. Places-Profil verlinkt im Fall eines Klicks.
AdWords ist mir zu teuer. Dafür habe ich kein Budget.
Zugegeben – Klickpreise sind natürlich abhängig von Angebot und Nachfrage. Allerdings gibt es kaum eine Werbeform, bei der sich das Kosten- / Nutzen-Verhältnis derart detailliert aufschlüsseln und korrigieren lässt. Und da das Tagesbudget frei wählbar ist und somit Suchmaschinen-Werbung bereits ab einem niedrigen zweistelligen Monatsbetrag zu realisieren, kann man sich hierüber trefflich streiten.
AdWords kostet nur und bringt nichts.
Das stimmt sicherlich. Wenn man ohne Ziel, ohne Strategie und ohne konsequente Beobachtung Kampagnen aufsetzt und einfach laufen lässt. Das Einzige, was dann wirklich gut läuft, ist die monatliche Abbuchung vom Konto. Wofür dann eigentlich?
AdWords-Anzeigen beeinflussen das Ranking im organischen Index.
Klingt spannend, ist aber Humbug. Weiterlesen