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Blick hinter die Kulissen: Analytics

SL Wannie

Klickrate im grünen Bereich?

Das wäre nämlich die erste Pflichtübung eines jeden Werbekunden, der kein Geld zu verschenken hat.

Eine ordentliche Klickrate ist schön, bringt jedoch nicht wirklich Klarheit, wer unter jenen, die freudig auf die Anzeigen geklickt haben, sich tatsächlich in der Kundenkartei verewigt hat. Wer es zumindest vorhatte, lässt sich herausfinden.

Damit geht`s weiter zur Kür: Ein Blick hinter die Kulissen, z.B. mit der Installation von Google Analytics.

Um dem deutschen Datenschutz gerecht zu werden, sind allerdings davor noch ein paar juristische bzw. technische Hürden zu nehmen.

1. Alte Daten aus etwaigem Analytics-Konto löschen.

2. Vertrag mit Google abschließen über die Verarbeitung von Auftragsdaten. Wenn man Pech hat, muss man sich eine Weile in Geduld üben, bis der unterschriebene Vertrag ins Haus zurückflattert. In der Zwischenzeit kann man sich dann in aller Ruhe weiter vertraut machen mit der Materie. Einer der kürzesten Beiträge, die ich zum Thema bisher gefunden habe, und noch dazu angenehm zu lesen und rasch umzusetzen, stammt von Markus Mattschek auf Online-Marketing-Praxis. Er geht freundlicherweise auch gleich noch auf die Alternativen etracker und Piwik ein.

Weiter geht es dann wie folgt:

3. Analytics-Code-Snippet in alle Seiten einfügen, die beobachtet werden sollen. Später Dateneinsicht über den Reiter „Tools“.

4. Script für den Opt-out-Cookie einbinden.

5. Tracking-Code modifizieren, damit IP-Anonymisierung durchgeführt werden kann.

6. Datenschutz-Erklärung auf der Website anpassen, mit Hinweis auf das Widerspruchsrecht, die Anonymisierung der IP und auf den Link zu Browser-Plugin und Opt-out-Cookie.

Und was man mit Analytics mit wenig Aufwand alles anstellen kann, erkläre ich hier demnächst … hoffentlich ebenso wunderbar und kurz.

 

Fit für mobile Nutzer?

Wissen Sie, wie groß der Anteil der Interessenten ist, die über Mobilgeräte Ihre AdWords-Anzeigen betrachten? Je nach Zielgruppe lohnt es sich durchaus, mal zu recherchieren.

Das geht ganz einfach: Auf Kampagnenebene oder Anzeigengruppe auf Reiter Einstellungen – > Geräte klicken und rechts oben einen beliebigen Zeitraum auswählen

Ganz abgesehen von bezahlten Anzeigen wird die Nutzerfreundlichkeit für Mobilgeräte demnächst als Faktor für ein gutes Ranking bei Google eine wichtige Rolle spielen. Vielleicht also doch ein Anlass, sich Gedanken zu machen über responsive Design, also Webseiteninhalte, die sich bei der Betrachtung automatisch an den Gerätetyp des Betrachters anpassen.

Eva Schumann gibt auf tinto Einblick, welche Überlegungen hierbei weiter bringen, je nach Priorität des Angebots, das beworben werden soll, Inhalt, Typ und Alter der Zielgruppe und vorliegenden Traffic-Daten.

 

Werbezeitenplaner – wo bist du?

wald1

Versprochen: Irgendwann wird man etwas routinierter in Sachen Kampagnen-Management. Experimentiert – und erstellt tatsächlich binnen weniger Minuten eine neue Kampagne.

Und denkt (hoffentlich!) sogar daran, die Anzeigen nicht ungefragt rund um die Uhr laufen zu lassen.

Doch, halt: Wo ist der Werbezeitenplaner geblieben?

Schon wieder eine Änderung, die an einem vorbeigerauscht ist?

Keineswegs. Bei der Erstellung einer neuen Kampagne fragt das System höflch:

Was darf`s denn sein? Zur Debatte stehen aktuell:

– Suchnetzwerk mit Displaynetzwerk

– nur Suchnetzwerk

– nur Displaynetzwerk

-Shopping-Kampagnen

„Standard“ – klickt der flüchtige Betrachter dann spontan gerne an. Klingt vernünftig, ist aber falsch. Denn dieser Kampagnentyp bietet nur sehr eingeschränkte Optionen, unter anderem keine Anzeigenplanung. Und was nicht wählbar ist, wird natürlich auch nicht angezeigt.

Das ist aber kein Problem und lässt sich später problemlos wieder ändern, indem man „alle Funktionen“ auswählt.

 

Klingeling: Bei Anruf ….

… Conversion!

Seit kurzem gibt es einen neuen Kampagnentyp: „Call only“.

Wie der Name schon sagt: Hier könnten Interessenten nur zum Hörer greifen.

– Keine Klicks auf die Website

– Keine Sitelinks

– nur noch ein Klick zur Telefonnummer des Anbieters

– Schaltung nur auf Mobilgeräten mit Anruffunktion

Probieren geht über Studieren – und zwar für alle Werbekunden, deren Klientele – ob freiwillig oder nicht – den Erstkontakt telefonisch herstellt, mit oder oder Beratungsbedarf.

Wie die Einrichtung funktioniert, wird in der AdWords-Hilfe erklärt.

 

Neue Funktionen in AdWords

wald1

Wieviel Änderungen gibt es pro Jahr in Sachen AdWords-Managenment?

Gefühlt 1.000, tatsächlich um die 200 – 300.

Wer soll da den Überblick behalten?

Keiner immer, sofort und zu jedem Thema. Es wird aber immer einfacher, das muss man Google wohl zugute halten.

Seit Anfang des Jahres gibt es die Seite „Neue Funktionen“: Schlicht, wohlgeordnet und chronologisch im Archiv abrufbar.

Niemand kann also behaupten, man hätte nicht nachschauen können …

 

 

 

Wo ist Inside AdWords abgeblieben?

wald1

Hat eine neue Adresse. Einen neuen Namen. Ein neues Gewand. Und hoffentlich gute Inhalte, die wissbegierige Kampagnenbetreiber weiter bringen. Auf Think with Google kann man sich informieren und inspirieren lassen. Die Optik gefällt mir gut, die Navigation bringt schnell ans Ziel. Passt!

Blick hinter die Kulissen: Conversion Tracking installieren

SL Wannie

Schön, wenn sich auf dem Konto was tut.

Jeder Klick zeigt: Die Anzeige wird gelesen. Warum aber nur und vom wem?

Vielleicht, weil sie so gut zur Suchanfrage passt.

Vielleicht aber auch nur, weil die Texte so gut sind.

Vielleicht aber auch nur, weil irgendein gelangweilter Surfer mal vorbeischaut.

Jeder Klick kostet Geld. Mal viel, mal weniger.

Für den einen im Grunde nie viel. Weil das Budget nur eine sechsstellige Summe im Jahresabschluss darstellt, die allenfalls der Controller und später der Wirtschaftsprüfer liest.

Für manch Einzelunternehmer sind schon 100,00 € monatlich ein dicker Batzen, der erst einmal verdient sein muss – netto, nach Steuern.

Wie auch immer – jeder sollte wissen wollen, wo sein AdWords-Budget landet, oder?

Dafür gibt es nur eine Möglichkeit: Beobachten und Auswerten, neudeutsch: Tracken.

Warum?

Weil man nur so erfahren kann, welche Aktion der potenzielle Käufer durchgeführt hat. Wie teuer der Weg dahin war (für den Werbekunden). Welche Keywords längst hätten verschwinden müssen, weil sie völlig ineffektiv im Konto schlummern. Welche Potenzial nach oben haben, und welche möglicherweise bereits hochrentabel sind, sozusagen das Tafelsilber der Kampagne. Und irgendwie nicht gebührend gefeiert wurden … mithilfe eines Extra-Budgets.

Und wenn die Verkäufe zu wünschen übrig lassen, erfahren wir, ob es am umkämpften Markt lag, oder doch an einer miserablen Navigation oder dürftigen Anzeigen. Kollegen, Ehe- und Geschäftspartner sind möglicherweise befangen. Kundenverhalten spricht eine deutliche Sprache 🙂

Google selbst bietet dafür Conversion-Tracking und dem Reiter „Tools und Analysen“

Die Einrichtung ist denkbar einfach: Man ruft ein Snippet ab, die in die Seite eingefügt wird, die der Besucher nach einer Transaktion sieht.

Wie die Installation funktioniert, findet sich hier in der AdWords-Hilfe.

Überraschungen garantiert!

Meine Lieblingsmärchen

 

Märchen Wannie

 

Märchen sind schön, halten sich hartnäckig über Zeit und Generationen und tragen meist einen Kern Wahrheit.

Hier meine Lieblingsmärchen zu AdWords-Werbung, die sich ebenso hartnäckig halten, deren Wahrheitsgehalt aber leider gegen Null tendiert:

AdWords brauche ich nicht. Ich werbe nur im Umkreis von wenigen Kilometern.

Wer auf der Suche nach einem Produkt oder einem Dienstleister informiert sich heute nicht online oder recherchiert zumindest Anschrift, Öffnungszeiten oder Preise?

Eine prima Gelegenheit, sich mit minimalem Aufwand über Kampagnen-Einstellungen im kleinsten Radius zu präsentieren. Und das funktioniert sogar ohne Website, nämlich auf MyBusiness. In diesem Fall wird einfach auf das ehem. Places-Profil verlinkt im Fall eines Klicks.

AdWords ist mir zu teuer. Dafür habe ich kein Budget.

Zugegeben – Klickpreise sind natürlich abhängig von Angebot und Nachfrage. Allerdings gibt es kaum eine Werbeform, bei der sich das Kosten- / Nutzen-Verhältnis derart detailliert aufschlüsseln und korrigieren lässt. Und da das Tagesbudget frei wählbar ist und somit Suchmaschinen-Werbung bereits ab einem niedrigen zweistelligen Monatsbetrag zu realisieren, kann man sich hierüber trefflich streiten.

AdWords kostet nur und bringt nichts.

Das stimmt sicherlich. Wenn man ohne Ziel, ohne Strategie und ohne konsequente Beobachtung Kampagnen aufsetzt und einfach laufen lässt. Das Einzige, was dann wirklich gut läuft, ist die monatliche Abbuchung vom Konto. Wofür dann eigentlich?

AdWords-Anzeigen beeinflussen das Ranking im organischen Index.

Klingt spannend, ist aber Humbug. Weiterlesen

Mit AdWords die Nase vorn als Freiberufler.

win1

 

Akquise als Freiberufler – nicht immer ein Zuckerschlecken. Darüber habe ich kürzlich bereits geschrieben.

Wie man gerade AdWords-Anzeigen nutzen kann, um einen vorderen Platz  zu ergattern, dazu hier ein paar Tipps.

Wir erinnern uns: Entscheidend für den Anzeigenrang ist nicht (nur) der Griff ins Portemonnaie, sondern der Qualitätsfaktor, sprich: Das perfekte Zusammenspiel der eingebuchten Keywords und Texte im Zusammenhang mit der jeweiligen Suchanfrage.

Ein absolutes Zuckerl für eine gute und authentische Präsentation eines Dienstleisters sind Sitelinks, also Anzeigenerweiterungen, die seit einiger Zeit eine wichtige Rolle spielen bei der Berechnung der jeweiligen Position.

Was bietet sich an? Alles, was geeignet ist, die Persönlichkeit und das Alleinstellungsmerkmal positiv hervorzuheben: Verlinkungen auf Vita, Zertifizierungen, Firmenphilosophie, Blog.

Ein weiterer großer Vorteil von Sitelinks: Anzeigen mit Erweiterungen weisen in der Regel eine sehr viel bessere Klickrate auf, was sich langfristig wiederrum positiv auf die Berechnung des CPC auswirkt 🙂

Nachteil: Zumindest am Anfang muss man etwas tiefer in die Tasche greifen, da sämtliche Anzeigenerweiterungen natürlich nur auf den vorderen Plätzen zum Zuge kommen ….