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Erweiterte Kampagnen – Segen oder Fluch?

Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist das neue Kampagnen-Management schon. Der Vorteil soll ja laut Google unter anderem darin liegen, alle Endgeräte über eine einzige Kampagne bedienen zu können. Was die Praxis tatsächlich hergibt in Sachen Gebotssteuerung und Integration von historischen Daten, schildert Christoph Hoffinger.

Blick ins Wettbewerber-Wunderland.

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Ich liebe ja Werbemaßnahmen, die relativ kostengünstig und belegbar zielführend sind. Und zwar möglichst jeder Euro.

Gelegentlich führe ich interessante Gespräche mit Kunden, die Eintragungen für ihre Website in Verzeichnissen/Datenbanken gebucht haben. Mit der Option, auch noch AdWords-Anzeigen zu schalten. Was denn davon zu halten sei. Und die Kündigungsfristen. Und überhaupt …

Online-Marketing ist komplex, und da branchenfremde Kunden gerne auch mal ein paar Begriffe vermischen, hört man sich mal um, wie denn derlei Werbepakete geschnürt sind:

Anzeigen samt Kontoerstellung, laufender Optimierung und Klickkosten gibt`s schon für einen zweistelligen Monatsbetrag.

Klingt grundsätzlich sympathisch und ist auch nichts gegen einzuwenden. (Regionale) AdWords für den kleinen Geldbeutel sozusagen.

Folgendes Szenario:

Kumpel fragt abends in der Kneipe, Weiterlesen

Aus dem Nähkästchen

NK

…. plaudere ich vor allem dann gerne, wenn es darum geht, kleinen Firmen mit magerem Budget zu überzeugenden Resultaten zu verhelfen.

Wir erinnern uns: Erfolgreiche AdWords-Werbung basiert auf drei Säulen: Der Auswahl der richtigen Keywords, ansprechenden Texten und geeigneten Geboten.

Häufiges Problem gleich zu Beginn:

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Buchvermarktung mit AdWords

Ja, sowas gibt es: Anfrage eines potenziellen Kunden, seinen Buchverkauf mit AdWords-Werbung etwas anzukurbeln.

Was macht man in diesem Fall als halbwegs vernünftiger Online-Marketeer? Richtig, man verschafft sich zunächst einen Überblick, was denn der Wettbewerb so tut. Der scheint bei diesem Thema aber im Umfeld der bezahlten Anzeigen nur spärlich vertreten.

Nach relativ kurzer Zeit stolpert man allerdings über das Blog der Autorenschrittmacher in Leipzig, die in ihrem Beitrag das Wesentliche zum Thema ausführen. Kurz und bündig, aber dennoch wunderbar einleuchtend bringt man hier auf den Punkt, worin erfolgreiches AdWords-Marketing besteht und worauf es bei der Auswahl der Keywords ankommt. Wer wohl unter Umständen nach einem bestimmten Buch sucht … oder nach etwas ganz anderem. Und wie man letzteren durch wirkungsvolle Anzeigen quasi „auf Umweg“ bestimmte Lektüre schmackhaft machen kann. In diesem Fall geht Lesefutter eben nicht durch den Magen, sondern erst einmal durch die Google-Suchmaske.

Steife Brise für mehr Umsatz.

Woran denken Sie bei dem Wort „Konferenz“?

Für den einen ein Zuckerl vom Chef als Zeichen der Anerkennung. Für den anderen ein Pflichttermin, bei dem man eben mit von der Partie sein muss und Programm in klimatisierten Räumlichkeiten abarbeitet. Das Ganze mit mal gut, mal weniger gut präsentierter Kalorien- und Koffeinzufuhr. Und wenn`s bei den Vorträgen mal etwas öde wird, denkt man schon mal an den nächsten Urlaub.

Urlaub ist ein gutes Stichwort. Den hat man bei dieser Konferenz gleich mit dabei: SEO-Cruise. Läuft in etwa so ab: Einchecken auf der Color Line am 13. Mai in Kiel. Vormittags und am späten Nachmittag Fortbildung in Sachen SEO und Online-Marketing. Zwischendurch lecker Essen – garantiert nicht mit Blick auf den Hauptbahnhof, und steter Kurs Richtung Oslo. Bisschen Sightseeing. Am 15. Rückfahrt nach Kiel … mit den besten Vorsätzen in Sachen Internet-Marketing im Gepäck.

 

Sparen mit Nischen-Keywords

Ist die Agentur immer die beste Lösung?

Der gesunde Menschenverstand legt es nahe, und jede Agentur wird es natürlich gerne bestätigen: Das Management und die Optimierung von AdWords-Kampagnen ist komplex und sehr zeitintensiv. Die Basis bildet zwar die Auswahl der richtigen Keywords. Damit ist es aber leider noch nicht getan. Kaum ein Unternehmer kann es sich leisten, Woche für Woche zig Stunden über seinem Konto zu brüten und Klickraten und Conversions zu evaluieren. Sofern sich irgendwie ein kleines Budget aus dem Ärmel schneiden lässt, scheint es also tatsächlich effektiver, die Betreuung des Kontos extern durchführen zu lassen. Blindes Vertrauen ist aber auch hier fehl am Platz. Und hilfreich die Überlegung, welcher Zweck mit den Kampagnen eigentlich verfolgt wird und bis wann dieses Ziel erreicht sein soll.

Dabei stellen sich dann immer noch einige Fragen:

– Ist man überzeugt von den Strategien des Dienstleisters?

– Wiegt die fachliche Expertise der Agentur evtl. fehlende Branchenkenntnis in jedem Fall auf?

– Wieviel (zeitliches) Engagement kann man von einem Dienstleister erwarten, damit am Monatsende nicht nur ein Stapel Reports auf dem Tisch liegt, sondern die AdWords-Bilanz tatsächlich positiv verändert wird?

Peter Wandiger schildert in seinem Beitrag seine Agentur-Erfahrungen und ermutigt zur Recherche von Nischen-Keywords.

 

 

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AdWords-Texte unter der Lupe.

Nach Meinung vieler geht AdWords-Werbung so: Mal eben schnell eine Kampagne erstellen, ein paar vertraute Begriffe einbuchen – fertig ist die Laube. Aber stark einsturzgefährdet. Was es für den redaktionellen Teil zu beachten gibt, verrät Aurel Gergey hier in seinem 33 Seiten starken Beitrag. Anhand zahlreicher Anzeigen-Beispiele macht er bewusst, welche Bedeutung ein einziges Satzzeichen haben kann, wie man Preisangaben wirkungsvoll präsentiert, kostbaren Anzeigenplatz optimal ausnutzt und vieles mehr. Keine wiedergekauten Phrasen aus alten Werbetext-Lehrbüchern, sondern ein echter Mehrwert.

Damoklesschwert Qualitätsfaktor?

Ab und zu äußert ein potenzieller Neukunde Dinge wie: Mein Bekannter / Nachbar / Agentur XY hat bisher mein Konto betreut. Mich hat ziemlich geärgert, dass er meine Wünsche in Sachen Keywords weitgehend ignoriert und immer wieder etwas von einem Qualitätsfaktor gefaselt hat.“

Was soll man dazu sagen? Er hatte wohl recht – der Bekannte.

Grundsätzlich gilt: Google möchte Geld verdienen. AdWords-Kunden möchten ihre Produkte verkaufen und Interessenten möchten, wenn sie nach Gummibärchen suchen, keine Anzeigen von Gartenbau-Betrieben sehen. Es sei denn, sie verkaufen auch Gummibärchen.

Google nennt das „positive Nutzererfahrung.“ Und ich nenne es einfach: „Gott sei Dank.“

Tatsache ist: Wer Kampagnen schaltet, tut gut daran, Anzeigentexte und Keywords optimal aufeinander abzustimmen und einen hohen Qualitätsfaktor anzustreben. Das System dankt dies mit besseren Anzeigenpositionen bei geringeren Kosten, stark vereinfacht formuliert.

In der Praxis ist das Ganze sehr viel komplizierter. Olaf Kopp schreibt in seinem Blog ausführlich über das Zusammenspiel der einzelnen Faktoren und geht dabei auch auf die Ausführungen von Markus Röttgerding ein, der von zwei Arten von Qualitätsfaktoren spricht: Dem, der bei der Keyword-Diagnose angezeigt wird, und jenem, der Auktionen maßgeblich beeinflusst – auf welche Art auch immer …