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Windstille auf dem Konto?

Eine effiziente und renditebringende Kampagne managt man nicht mal eben zwischen Tagesschau und Freitagskrimi. Verständlicherweise wird oft eine Agentur ins Boot geholt.  Und der Kopf frei gemacht fürs Tagesgeschäft.

Und die Kosten? Hmpf. Ist eben so. Die Abrechnungsmodelle sind in der Regel spannend zu lesen und reichen von reinen Aufwandshonoraren bis zu Paketpreisen in Abhängigkeit von der Zahl der Kampagnen oder Keywords, gelegentlich in Abhängigkeit vom Klickbudget. Manchmal mit finanziellen Goodies bei Erreichen einer bestimmten Conversionrate oder Kostenersparnis pro Conversion.

Schön, auf jeden Fall, wenn konkrete Ziele vereinbart wurden. Wenn dem nicht so ist, fragt sich der eine oder andere Kunde vielleicht, ob, wie und wie lange die Agentur sich wohl allmonatlich seinem Konto widmet. Dies ist kein Geheimnis und Conversionmedia erklärt in diesem Blogbeitrag, wie man sich anhand der Login-Daten und dem Änderungsprotokoll mit wenigen Klicks einen groben Überblick über die letzten Aktivitäten verschaffen kann.

Budget-Räuber: Gebotsschätzung für die erste Seite

Kosten sparen bei AdWords-Werbung

 

Fehlermeldungen in AdWords sind zahlreich vorhanden und meist so angenehm wie Schuppen im Haar.

Sie lassen sich aber in aller Regel deutlich schneller beheben als das Schuppenproblem.  Oder könnten sogar, zugunsten des Tagesbudgets, erst einmal ignoriert werden. So wie diese hier.

Jeder kann ein Lied davon singen:

Man hat eine neue Kampagne oder Anzeigengruppe angelegt und ein paar vermeintlich gute Keywords recherchiert. Die es laut System wohl nicht auf die erste Seite schaffen.

Das heißt noch nicht wirklich viel.

Nämlich, dass die Anzeige wahrscheinlich bei dem eingebuchten Suchbegriff nicht auf der ersten Seite eingeblendet wird. Was könnte man also tun?

    1. Sofort hektisch das Gebot erhöhen. Danach entspannt zurücklehnen und sich keine Gedanken mehr machen und wahlweise klagen über die entstandenen Kosten, oder sich später freuen, falls die Anzeige doch an besserer Position erscheint.

    2. Zunächst mal einen Blick auf die Keyword-Diagnose werfen und beruhigt feststellen, dass der Suchbegriff wohl doch eine Schaltung auslöst, aber vielleicht auf etwas schlechterer Position landet. Nach einigen Stunden oder Tagen die tatsächlich erreichte Durchschnittsposition überprüfen. Und sich danach erst entspannt zurücklehnen und zufrieden sein.

    3. Nüchtern überlegen, wie wichtig das Keyword für`s Business ist, einige vielversprechende Anzeigenerweiterungen im Hinterkopf, die bekanntermaßen die Klickrate erhöhen, aber leider nur an den Top-Positionen zum Einsatz kommen. Auf Wunsch Nägel mit Köpfen machen und prüfen, welches Mindestgebot anfällt, damit der Begriff es auf die erste Seite schafft. Dabei handelt es sich um den ungefähren Cost-per Click, der angeboten werden muss, damit die Anzeige auf der ersten Seite erscheint, sobald eine exakt passende Suchanfrage auftaucht. Mit entscheidend für die Ermittlung dieser Schätzung ist der allseits bekannte Qualitätsfaktor, also die Relevanz des eingebuchten Suchbegriffs und des Anzeigentextes für die jeweilige Suchanfrage. Danach zähneknirschend zahlen und sich vermutlich beim entspannten Zurücklehnen über bessere Klickraten und mehr Traffic freuen.

Sofortiges Handeln ist allerdings geboten, wenn das Keyword aufgrund eines zu niedrigen Qualitätsfaktors definitiv nicht an der Anzeigenauktion teilnimmt. In diesem Fall heißt die Devise: Nachbessern oder Ballast abwerfen und verabschieden.

 

Freiberufler & AdWords – eine traumhafte Verbindung

FB Wannie

 

Warum?

Weil diese Werbeform alles bietet, was das Freelancer-Herz begehrt, sobald Akquise angesagt ist:

Flexibilität, Kostenkontrolle, vergleichsweise zeitsparende und einfache Handhabung und nahezu unbegrenzte Möglichkeiten.

Mit AdWords bringen viele eher Online-Shops und Großkonzerne in Verbindung.
Aber sicher keine Freischaffenden, die den Euro gelegentlich einmal umdrehen, ehe sie sich von ihm verabschieden.

Keine Frage: Das System hat mächtig zugelegt in jüngster Vergangenheit und die Funktionalitäten füllen Bände. Limits für Kampagnen liegen derzeit pro Konto bei 10.000 Kampagnen und 20.000 Anzeigengruppen. 4 Mio. Anzeigen und 10.000 Standorten.

Eine Nummer kleiner geht aber auch, ist einfacher zu managen und kostengünstiger, und bei guter Betreuung lassen sich noch schneller Lorbeeren ernten.

Was bietet sich an für den cleveren Freischaffenden?

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AdWords-Kosten senken? – Nein, danke …..

Konto-Betreuung in Abhängigkeit von Klickkosten scheint in der Branche nicht ganz unüblich zu sein. Sagt sich einfach und gibt beim ersten Kundengespräch eine schlüssige erste Orientierung.

Bei näherer Betrachtung kann sich das Ganze aber durchaus zum Nachteil des Kunden auswirken. Das hässliche Wort Unseriosität möchte man in diesem Zusammenhang gar nicht in den Mund nehmen.

Zum besseren Verständnis gibt es zwei Dinge zu bedenken bei effektivem AdWords-Management:

1. Hohe Klickkosten bei Google stehen nicht zwangsläufig im Verhältnis zu dem damit verbunden Aufwand. Ein Schelm, wer auf die Idee käme, dass eine Agentur ihren Kunden und sein Budget als harmonische Einheit betrachten dürfte, das durchaus Potenzial nach oben hat.

2. Ein optimales Kampagnen-Management könnte mittelfristig darauf abzielen, bei möglichst geringen Klickkosten möglichst hohe Konversionsraten zu erzielen, sprich: Nicht nur Traffic zu generieren, sondern erwiesene Verkäufe.

Firma Gandke gewährt in einem ausführlichen Beitrag tiefe Einblicke in manche dunkle Agentur-Seele und erläutert ausführlich, mit welch einfachen Mitteln bei einer Abrechnung in Relation zu Werbeausgaben die Klickkosten oben gehalten werden können.

Google Places – Schnell & unkompliziert regional werben

Neue Kunden, unterschiedliche Produkte, interessante Dienstleistungen. Ein Angebot, das man mit prima mit AdWords bewerben könnte, und ein Problem, das sie scheinbar alle verbindet: Die Website ist noch nicht fertig.

Bevor der letzte Verantwortliche seinen Segen gegeben hat, wird es dann erstmal nichts mit bequem generierten Besucherströmen auf die Seite und konstantem Auftragseingang. Möchte man meinen.

Ein kleines Trostpflaster für all diejenigen, die hauptsächlich Kunden aus der Region beglücken:

Google Places.

Um nichts durcheinander zu bringen: Places-Einblendungen basieren auf den Daten von Google Maps, die ja den meisten lange schon ein Begriff sind. Wer sich die Mühe macht, den eigenen Firmeneintrag zu überprüfen, die Daten zu bestätigen und zu optimieren, hat gute Chancen, bei regional beschränkten Suchanfragen an prominenter Stelle über dem organischen Index zu erscheinen. Nicht nur Restaurants und Geschäfte, sondern auch Dienstleister können auf diese Weise ihre Präsenz im Netz  verbessern.  Ein Foto leistet gute Dienste, saisonale Aktionen finden hier einen guten Kanal. Kostenfrei, wohlgemerkt.

Und wenn die besagte Website erst mal konzeptionell und juristisch abgenickt und „verkehrsfähig“ ist, kann man das Places-Profil im AdWords-Konto mit wenigen Klicks verbinden. Danach erscheint die Firmenadresse in den Anzeigen und die Wahrscheinlichkeit, dass relevante Interessenten zu Ihnen finden, steigt enorm.

Dass sich nahezu in Echtzeit feststellen lässt, wer wann auf das Places-Profil und von da aus auf der Firmenwebsite gelandet ist, muss hier eigentlich nicht mehr erwähnt werden.

Meine Branchenbücher im Regal bieten definitiv weniger Flexibilität, dafür aber nette Berater, die sich alljährlich melden. Vielleicht sollte ich mich doch nochmal auf einen Schwatz einlassen und mir die Argumente anhören. Momentan werden sie vorrangig als Bügelperlen-Bild-Beschwerer benutzt.

Ein unmoralisches Angebot?

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Nein. Eher ein redliches.

Wenn man sich so umschaut unter den diversen AdWords-Optimierern, findet man blumige Versprechen, die in etwa lauten: „Wenn wir es nicht schaffen, Ihre Kampagnen-Leistung zu verbessern, erhalten Sie Ihre volle Investition zurück.“

Das klingt erst mal vernünftig. Aber dass die Kampagne nach der „Optimierung“ nicht schlechter läuft als zuvor, erwartet man ja eigentlich 😉

Wird das nun anhand konkreter Zahlen gemessen? Bei mir ja. Mein Versprechen lautet:

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Zeitzone nachträglich ändern

Kann passieren: Mal eben „schnell“ eine neue Kampagne erstellt – und die falsche Zeitzone gewählt. Und plötzlich hat man ein neues Hobby: Stunden addieren und subtrahieren. Weil dies zu den wenigen Einstellungen gehört, die man bei AdWords eigentlich nicht mehr ändern kann. Eigentlich.

SEO-Woman erklärt hier einfach und anschaulich, wie eine nachträgliche Korrektur doch noch möglich ist. Und zeigt auch gleich den Link zum entsprechenden Formular. Dankeschön 😉

Wo ist was: Der neue Keyword-Planer

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Den Traffic Estimator in seiner alten Form gibt es ja nicht mehr.

Nachteil für Nicht-AdWords-Kunden: Das neue Tool heißt jetzt Keyword-Planer und ist nicht mehr frei verfügbar, sondern nur noch mit Anwendung im Konto (auffindbar u.a. bei Tools & Analysen)

Die Unterschiede und Möglichkeiten des neuen Planers erklärt  Peer Wandiger in seinem Beitrag, vor allem die Möglichkeiten in bezug auf Nischenthemen und geografische Filtermöglichkeiten.

Warum Qualität bei AdWords nach oben kommt.

Wieder eine Perle im AdWords-Phrasen-Meer gefunden: Thomas Promny erklärt hier, wie man mit Google Ads nach oben kommt. Wie das System funktioniert. Wie der Anzeigenrang ermittelt wird. Und warum es langfristig finanziell Sinn macht, einen hohen Qualitätsfaktor anzustreben.

Ja, Lesen kann „Laune machen“ – um bei seinen Worten zu bleiben. Kein hippes Denglisch, kein ödes Technik-Blaba. Für jeden nachvollziehbar, der lesen und vor allem rechnen kann.