Neue Kunden, unterschiedliche Produkte, interessante Dienstleistungen. Ein Angebot, das man mit prima mit AdWords bewerben könnte, und ein Problem, das sie scheinbar alle verbindet: Die Website ist noch nicht fertig.
Bevor der letzte Verantwortliche seinen Segen gegeben hat, wird es dann erstmal nichts mit bequem generierten Besucherströmen auf die Seite und konstantem Auftragseingang. Möchte man meinen.
Ein kleines Trostpflaster für all diejenigen, die hauptsächlich Kunden aus der Region beglücken:
Google Places.
Um nichts durcheinander zu bringen: Places-Einblendungen basieren auf den Daten von Google Maps, die ja den meisten lange schon ein Begriff sind. Wer sich die Mühe macht, den eigenen Firmeneintrag zu überprüfen, die Daten zu bestätigen und zu optimieren, hat gute Chancen, bei regional beschränkten Suchanfragen an prominenter Stelle über dem organischen Index zu erscheinen. Nicht nur Restaurants und Geschäfte, sondern auch Dienstleister können auf diese Weise ihre Präsenz im Netz verbessern. Ein Foto leistet gute Dienste, saisonale Aktionen finden hier einen guten Kanal. Kostenfrei, wohlgemerkt.
Und wenn die besagte Website erst mal konzeptionell und juristisch abgenickt und „verkehrsfähig“ ist, kann man das Places-Profil im AdWords-Konto mit wenigen Klicks verbinden. Danach erscheint die Firmenadresse in den Anzeigen und die Wahrscheinlichkeit, dass relevante Interessenten zu Ihnen finden, steigt enorm.
Dass sich nahezu in Echtzeit feststellen lässt, wer wann auf das Places-Profil und von da aus auf der Firmenwebsite gelandet ist, muss hier eigentlich nicht mehr erwähnt werden.
Meine Branchenbücher im Regal bieten definitiv weniger Flexibilität, dafür aber nette Berater, die sich alljährlich melden. Vielleicht sollte ich mich doch nochmal auf einen Schwatz einlassen und mir die Argumente anhören. Momentan werden sie vorrangig als Bügelperlen-Bild-Beschwerer benutzt.